Was hast du dir für dieses Jahr vorgenommen?
Hast du ein Vorsatz oder ein Ziel? Wie gehst du dabei vor? Bist du eher die strategische Planerin oder gehst du intuitiv vor? (Schreib mir gerne hierzu, ich will das wirklich wissen!)
Vielleicht gehörst du auch zu den Menschen, die jetzt denken: Lass mich bloß mit Zielen in Ruhe, ich will einfach nur SEIN und mehr Ruhe haben!
Dann versteckt sich hier vielleicht der Wunsch nach mehr Entspannung, mehr Du sein, weniger Druck und weniger Erwartungen von Außen erfüllen zu müssen.
Vorsätze oder Ziele müssen nicht immer äußerlicher Natur sein. Wir können auch Ziele oder besser noch, Intentionen formulieren, die mehr mit unserem inneren Erleben zu tun haben.
Dabei denken die meisten nicht daran, dass wir auch bei diesen Zielen bewusst und reflektiert vorgehen können - damit wir es endlich schaffen, aus alten Mustern auszusteigen.
Ob du nun ein konkretes Ziel mit einer Deadline oder nur einen Wunsch hast, am Anfang bist du wahrscheinlich Feuer und Flamme für dein Vorhaben. Doch kurze Zeit später kommen dir Zweifel: Schaffst du das wirklich? Wird das nicht zu anstrengend? Geht das überhaupt?
Dein Kopf erzählt dir unzählige Geschichten, warum das nicht möglich ist. Er ist da sehr kreativ und kann dich auch meist recht schnell davon überzeugen, dass dein Ziel zu kompliziert, gefährlich oder einfach unrealistisch sei.
Zum Beispiel bei dem Wunsch, den eigenen Bedürfnissen mehr Raum zu geben, ist die Angst, andere zu enttäuschen oft so groß, dass du bei dem kleinsten unangenehmen Gefühl wieder ins alte Muster verfällst.
Dabei musst du noch nichtmal bewusst daran denken, wie jemand anderes reagieren könnte. Das geschieht alles ganz schnell und automatisch, sogar ohne dass du es mitbekommst.
Und dann erinnerst du dich, dass du ja nicht zu streng mit dir sein wolltest. Und schwupp, spätestens dann wird das Ziel wieder über den Haufen geworfen.
Und während das mit dem Überm-Haufen-Werfen in manchen Lebenssituationen das einzig Beste sein kann, was du jetzt grade tun kannst, ist es wichtig zu erkennen, wann das wirklich nötig ist, und wann es eine Ausrede ist.
Unser menschliches Gehirn will Energie sparen. Wir wollen uns gut fühlen. Wir wollen unangenehme Gefühle um jeden Preis vermeiden. Jedoch bringen Ziele unangenehme Gefühle mit sich. Denn um unsere Ziel zu erreichen, müssen wir früher oder später aus unserer Komfortzone raus.
Menschen, die regelmäßig ihre Ziele erreichen, haben gelernt, mit diesen unangenehmen Gefühlen umzugehen (oder sie haben zu leichte Ziele ;-)).
Unangenehme Gefühle vermeiden zu wollen führt dazu, dass du dir das Ziel ausredest, indem du dir etwas anderes einredest.
Wir bekommen kalte Füße und trauen uns nicht, unsere Komfortzone zu verlassen. Und finden ganz viele Argumente dafür, warum das jetzt sowieso nicht der richtige Zeitpunkt ist oder wir noch nicht bereit dazu sind.
Wir sind zudem sehr gut darin, uns diese als tatsächlich wichtige Fakten einzureden. Eine Ausrede gibt dir also Sicherheit, wenn der Mut oder das Selbstvertrauen fehlt.
Das Problem dabei ist, dass dein Selbstwert weiter sinken kann, wenn du von Jahr zu Jahr feststellst, dass du deine Ziele über den Haufen wirfst, bevor du sie erreicht hast.
Und das vertieft wiederum deine lähmenden inneren Überzeugungen, wie:
- Ich habe das Ziel nicht verdient.
- Ich bin nicht gut genug dafür.
- Ich kann das nicht.
- Ich bin halt so.
- Ich bin es nicht wert.
Ganz ehrlich: In den allermeisten Fällen ist der richtige Zeitpunkt jetzt und bereiter wirst du nicht.
Manchmal finden wir auch Ausreden, weil uns ein klares Bild fehlt.
Wir haben spontan ein Ziel gewählt und unsere Motivation oder Gründe nicht ausreichend überprüft. Wir haben uns nicht damit beschäftigt, was wir genau wollen, warum wir das wollen und wo die möglichen Hindernisse liegen könnten. Wir haben keine Strategie entwickelt, wie wir es erreichen können und welcher Zeitraum realistisch wäre.
Bei Zielen geht es nicht primär darum, sie zu erreichen, sondern deinen (Vermeidungs-) Mustern zu begegnen, sie zu verstehen und zu lösen.
Indem du 100% ehrlich zu dir bist.
Du weißt, ich bin kein Freund von Disziplin. Obwohl ich sehr diszipliniert sein kann.
Ich bevorzuge es, Dinge aus intrinsischer Motivation heraus zu tun.
Und dazu muss ich mich einfach daran erinnern, warum ich dieses Ziel erreichen will.
1. Warum ist dir der Traum oder das Ziel wichtig? (Ist es wirklich DEIN Traum/Ziel? Warum willst du das erreichen?)
2. Was sind die Konsequenzen für DICH, wenn du deinem Bedürfnis keinen Raum gibst?
Finde heraus, was genau dich antreibt. Nimm dir mindestens 10 Minuten Zeit und schreibe alles auf, was dir dazu in den Sinn kommt.
Wenn die Antwort lautet: Weil das gut auf meinem Lebenslauf aussieht oder weil man das halt so macht oder weil ich das tun sollte, dann hast du das falsche Ziel gewählt.
In einer Gruppe geht's leichter:
Jedes neues Jahr startet mit unzähligen neuen Möglichkeiten.
365 Tage, an denen du jeden Tag die Chance hast,
deinen Wünschen ein Schritt näher zu kommen.
In diesem Visions-Workshop kommst du in Kontakt mit deiner Sehnsucht, setzt eine Intention für 2025 und erhältst die
Möglichkeit, dich energetisch auf das Jahr auszurichten.
Der Workshop findet statt am Samstag den 25. Januar 2025
von 10 bis 13 Uhr Online (inkl. Pause).
Anmelden kannst du dich per Email.
Der Workshop kostet 49 €/Person.